Mantrailing

Mantrailing



Im Alter von sechs Monaten haben wir mit Carlee das Mantrailing begonnen. Das Prinzip scheint einfach - ein Mensch versteckt sich und ein Mensch-Hund-Team begibt sich gemeinsam auf die "Jagd" nach der versteckten Person. Soweit so simpel. Die Anfängertrails sind natürlich ganz einfach gehalten und machen erstmal Superspaß! Der Hundeführer verlässt sich zunächst auf die ungeheuer gute Nase am anderen Ende der Leine (der Geruchssinn des Hundes ist vierzig bis hundert mal stärker als der des Menschen).

 





Im Weiteren hat er dann aber unendlich viel zu lernen - nämlich seinen Hund zu lesen. Wie verhält er sich an Entscheidungsstellen, wie sieht es aus wenn er auf eine andere Spur umswitcht, wann zeigt er einen Richtungswechsel an, wann die Nähe zur versteckten Person? Immer wieder gilt es, Trail und Ablenkung zu unterscheiden.

Auch der Hund beginnt, spätestens wenn die Trails schwieriger werden, sich auf seinen Hundeführer zurück zu besinnen und erwartet klärende Rückmeldungen und Unterstützung. Kurz gesagt, das Trailen ist eine sehr gemeinschaftliche Arbeit von Mensch und seinem Hund und bringt ungeheuer viel Spaß und gemeinsame Erfolgserlebnisse. Mittlerweile trailen wir mit Carlee seit über drei Jahren und je länger wir dabei sind, desto klarer wird uns, wie komplex, teambildend und aufregend das Trailen ist.

Ein positives Begleitergebnis aus unserer Sicht: Carlee, obwohl sie ein Jagdhund ist, reagiert kaum auf Wild. Wir vermuten, dass sie ihren Jagdinstinkt frühzeitig auf das Auffinden versteckter Menschen umgeleitet hat.

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